11. Platz beim 50. Parchimer Querfeldeinrennen
Beim 50. Parchimer Querfeldeinrennen konnte ich den 11. Platz belegen. Somit gab es wieder ein paar Punkte für die Gesamtwertung zum Stevens-Cyclocrosscup. Auf dem recht technischen Kurs kam ich mit meinen Semislicks gut voran. Lediglich der sehr lange Schlussanstieg war nicht mein Ding. Hier konnte ich spüren wie mir Runde für Runde der Saft aus den Beinen gezogen wurde. Mein Teamkollege Barry belegte nach einem Toprennen den zweiten Platz und gewann gleichzeitig die U23 Wertung. Mein zweiter Teamkollege Thorben Woelki hatte leider weniger Glück. Nach der Hälfte des Rennens fiel sein linker Kurbelarm von der Tretlagerwelle und er musste bis zum Depot einige Meter zu Fuß zurücklegen. Er konnte sich über den 18. Platz freuen.
Der Start erfolgte in Parchim auf einem Plattenweg, welcher über 500m leicht bergauf ging. Hier sortierte sich das Feld sehr gut. Trotzdem gab es in der anschließenden Matschpassage ein wenig Aufregung da sich einer der Fahrer gleich eine Ganzköper-Fangopackung genehmigte. Ich kam irgendwie ganz gut durch und kam nun an die eigentliche Schlüsselstelle. Eine sehr rutschige Linkskurve bergab, die ein wenig Fahrtechnik erforderte. Direkt im Anschluss kam dann ein steiler Anstieg, wer nicht genug Schwung mitnehmen konnte, der hatte ganz schön zu kämpfen. Ich konnte den Anstieg aber in jeder Runde gut hochfahren. Die Semislicks haben sich richtig gut im Boden verkrallt. Es folgte eine langgezogene Abfahrt auf welcher man schön schnell wurde, bevor es durch eine Rechts-Links-Kombination auf einen breiten Wirtschaftsweg ging. Hier konnte ich das erste Mal sehen, wo ich ungefähr positioniert war. Es muss so um Platz 10-12 gewesen sein.
Der Weg war sehr matschig und endete in einer 180 Grad Kurve. Da hatte ich immer ein wenig Probleme, da der Vorderreifen wenig Grip hatte. Anschließend ginges in den anstrengendsten Teil der Runde. Es galt nun einen langestreckten Anstieg von etwa 500m zu bezwingen. Die ersten 100m gingen mäßig steil bergan, dann folgte eine Linkskurve und der Anstieg wurde für 150m flacher. Hier war ich aber immer schon so fertig, dass ich nur so da lang eierte. Es folgten zwei kurze Wellen und dann ging es weitere 250 flach bergauf in Richtung Ziel. Der erste Teil der Strecke bis zum langen Anstieg lag mir sehr gut, dann wurde es wie gesagt immer ein Kampf.
Am Anfang des Rennens waren um mich herum die üblichen Verdächtigen. Darunter Dirk Petscheleit, Robert Karrasch und Tim Rieckmann. Nach und nach setzten sie sich aber nach vorne ab. Gegen Mitte des Rennens konnte ich Dennis Kruse überholen, aber zwei Runden vor Schluss drehte er dann den Spieß um, da er mehr Reserven in den Beinchen hatte. Am Ende wurde es dann für mich der 11. Platz.
Pechvogel des Tages wurde leider Michael Lutschewitz, er musste leider an einer technischen Stelle mehrmals zu Boden gehen und zog sich schmerzhafte Blessuren zu. Ich hoffe, dass er am Sonntag in Hamburg starten kann. Jan Büchmann kam nach einer Erkältung wieder besser klar und konnte sich über den 4. Platz freuen. Für Arndt Quer platzierte sich auf Rang 20.
Das vollständige Ergebnis findet ihr HIER!
Mein nächstes Rennen ist am 1.11. in HH-Harburg. Hier findet auf der DM-Strecke von 2006 ein Lauf zum SKS-Deutschlandcup statt.