Saisonauftakt: MTB Marathon Silkeborg

Es ist zwar jetzt schon ein paar Tage her, aber einen Bericht wollte ich trotzdem noch veröffentlichen.
Als Saisoneinstieg habe ich mir dieses Jahr einen wenig bekannten Marathon in Dänemark ausgesucht, um die Beinchen mal wieder in Schwung zu bekommen. Das Training lief bis dahin noch nicht so richtig, von daher ging ich nicht von einer Top-Platzierung aus. Ich wollte einfach wieder ein wenig Rennluft schnuppern und meldete mich für die lange Distanz (76km) an.
Zusammen mit meinen Teamkollegen Barry und Mark düste ich also in einem österreichischen Mietwagen nach Silkeborg. Die Dänen haben nicht schlecht geschaut, als sie das Nummernschild entdeckten. Die Anmeldung und das Umziehen waren schnell erledigt und schon bald danach ging es los. Wir waren alle in der zweiten Startgruppe, zusammen mit den dänischen Elitefahrern. Es sollte also ein schneller Start werden. Bereits nach 500m hatte sich das Feld auseinander gezogen und es ging gut ab. Zwei Kilometer später bogen wir dann endlich ins Gelände ab. Es folgte ein ständiges Auf und Ab über Schotterwege. Am Anfang konnte ich die kleinen Hügel noch gut wegdrücken, aber nach 90 Minuten merkte ich doch, dass mein Trainingszustand etwas zu wünschen übrig ließ und mein Tempo sich verringerte. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen 28er Schnitt auf dem Tacho stehen.
Zudem wurde das Gelände nun etwas anspruchsvoller. Zwar war ich immer noch auf Schotterwegen unterwegs, aber die Anstiege wurden zunehmend giftiger und länger. Man konnte richtig fühlen, wie die Kraft aus den Beinen gesogen wurde. Die folgende halbe Stunde konnte ich aber noch irgendwie überleben, dann war ziemlich Schluss und ich schleppte mich mit mäßigem Tempo in Richtung Ziel. Nach 3 Stunden und 8 Minuten war es dann vorbei und ich belegte den 85. Platz.
Mark kam einige Minuten vor mir ins Ziel und wurde 76. Barry war erwartungsgemäß der Schnellste und konnte sich über Platz 13 freuen.

Mein Ziel habe ich nicht ganz erreicht. Ich wollte eigentlich unter 3 Stunden fahren, was mir aufgrund von mangelndem Training und viel Gegenwind nicht gelang.

chriz 7. April 2009 Allgemein Keine Kommentare Trackback URI Kommentare RSS

Einen Kommentar schreiben